Der Wasserturm in Krempe – Wahrzeichen der kleinsten Stadt Holsteins – ist aufwändig und mit viel Geld saniert worden. „Aber was nun?“, fragten sich die Beteiligten, als die Arbeiten abgeschlossen und das Gerüst, was den Turm lange Zeit eingehüllt hatte, abgebaut war. Ein kleines Technikmuseum, das unter anderem die ursprüngliche Funktion eines Wasserturms erläutert, war eine Idee. Ein Raum für besondere kulturelle Veranstaltungen, eine andere. Jetzt fand die erste Veranstaltung im urigen Ambiente des historischen Turms statt.
35 Stühle hatten die fleißigen Helfer für die Zuhörer bereitgestellt – und am Ende blieb kein Platz leer. Und das lag sicherlich nicht nur daran, dass der Eintritt zur Veranstaltung aufgrund der Förderung durch Landkultur kostenfrei war.
Am Ende gab es reichlich Applaus für das Lesetrio. Auch weitere Veranstaltungen in dem außergewöhnlichen Ambiente könne sich Dennis Krause, stellvertretender Bürgermeister Krempes, durchaus vorstellen. Allerdings müsste dafür nachgebessert werden: Durch den nach oben offenen Turm leidet die Akustik, es gibt einen deutlichen Nachhall. Das sei aber nichts, was sich nicht mit wenig Aufwand beheben lasse, sind sich Veranstalter, Akteure und Zuhörer sicher.
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