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So entstand der Roman „Gottes zweite Chance“

Zweieinhalb Jahre. Das klingt nach viel Zeit. Doch mir kommt es vor, als seien die Monate nur so verflogen. Im Mai 2020 habe ich mit dem Prolog begonnen, der ins Thema einführt und grob erklärt, worum es in meinem Roman geht. Protagonist ist kein Geringerer als Gott. Er nimmt die Leser mit auf Reisen. In seine Welt. In seinen Alltag. In einen Alltag, in dem es keine Menschen mehr gibt, und in dem die neuen Geschöpfe das Sagen haben.

„Gottes Momente“ hieß damals der Arbeitstitel. Doch die Reaktionen der Probeleser gingen fast alle in eine Richtung: Die Idee ist spannend, aber die Umsetzung funktioniert irgendwie nicht. Die einzelnen Kapitel standen isoliert. Nicole Wollschlaeger, eine Freundin von mir und selbst Autorin, hatte die zündende Idee: Gott darf nicht allein stehen, er braucht einen Gegenpart, und das Buch einen zweiten Protagonisten. So kam John ins Spiel, eines der neuen Geschöpfe.

Nun also liegt es vor. Mein Buch. Mein Roman. Gottes zweite Chance. Die Verkäufe laufen ganz gut an, so dass es sein kann, dass sich das Projekt am Ende sogar rechnet. Aber das war nie mein Ziel. Ein Buch ist immer zuerst ein Ego-Projekt. Und ich bin stolz, dass sogar der Zeitplan eingehalten wurde. Bis zur Frankfurter Buchmesse sollte das Buch vorliegen. Das ist gelungen. Nicht mir allein, sondern allen Beteiligten als Team. Ach ja: Ich freue mich über jeden Leser. Denn dafür sind Bücher schließlich da. Sie wollen gelesen werden.

Der ganze Artikel auf shz.de: „So entstand der Roman „Gottes zweite Chance“ von Autor Carsten Wittmaack“

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